Speicherreduzierung bei Koordinaten ?

Koordinaten werden meist in zweispaltigen Tabellen gespeichert und darüber hinaus in Dezimalgrad mit mind. 6 Nachkommastellen. Ist dies die effizienteste Methode der Koordinatenablage - und wieviel Speichplatz benötigt eigentlich eine zentimetergenaue Koordinate mindestens?

Auf der Suche nach dieser Frage, habe ich mir ein Modell der Erde überlegt, wonach der Globus jeweils in 16 Felder unterteilt wird. Die Annahme dabei ist, daß ein willkürlicher Speicher von in diesem Fall 4 Bit mit 16 Zahlen pro Zeichen gleich viel Speicherplatz belegt, wie beispielsweise 8 Bit mit weniger Zahlen. Durch Unterteilung in Segmente soll zum Schluss eine subzentimetergenaue Koordinate bestimmbar sein.

Unter der weiteren Annahme, dass die Unterteilung flächentreu erfolgt, liefert die 16-fache Segmentierung folgende Werte:

  • 0,01m Genauigkeit wird erst nach 21 Iterationen erreicht --> dies entspricht einer Speichermenge von 10,5 Byte (bzw. 84 bit) pro Koordinate
  • Eine Dezimalgradkoordinate mit 6 Nachkommastellen benötigt jedoch einen Datentyp mit mind. 16 Bit pro Längen- und Breitengrad. Das macht 32 Bit bzw. 4 Byte

Fazit: Die Spiecherung der Koordinate in einer einzelnen Zahl, die durch Segmentierung erreicht wird, spart keinen Speicherplatz. Allerdings ist die Anwendung als Index geeignet, um schneller nach Daten eines bestimmten Kartenausschnittes zu fahnden.